Nur wenige kennen den Namen von Reimbold Liebenzeller, den Befreier der Stadt Straßburg und Urvater des europäischen Gedankens. Das möchte die Stadtverwaltung mit Hilfe der Fondation Pour Strasbourg nun ändern: Zum Gedenken des tapferen Ritters wurde auf dem Place des Tripiers eine Statue errichtet, die Liebenzeller mit seiner Armbrust zeigt. Die SaarLB hat dieses Projekt als Mäzen finanziell unterstützt. Die Statue wurde am 16.04.2019 in einer feierlichen Zeremonie enthüllt und der Stadt übergeben.
Am 8. März 1262 fand nördlich von Straßburg die legendäre Schlacht von Hausbergen statt, bei der die von Reimbold Liebenzeller angeführten Truppen die Söldner-Armee des Bischofs von Straßburg besiegten. Er war es auch, der diesem Kampf einen Sinn gab: die Freiheit der Stadt Straßburg mit dem Ziel der Gründung einer Republik, die mehr als 400 Jahre, genauer bis 1682, Bestand haben sollte. Mit dem Sieg über den Bischof schwand die Macht der katholischen Kirche und der Säkularismus wurde als einer der Grundsätze der Freien Republik von Straßburg etabliert. Auf die Initiative der Fondation Pour Strasbourg wurde die vom elsässischen Künstler Christian Fuchs geschaffene, 2,40 hohe Bronzestatue auf dem Place des Tripiers aufgestellt. Sie zeigt Liebenzeller mit seiner Armbrust, den Blick fest auf den Turm der Kathedrale gerichtet, deren Bau er maßgeblich initiiert hat.
Die SaarLB hat sich als größte deutsch-französische Bank in der Region Grand Est als Mäzen an der Errichtung der Statue beteiligt. Die SaarLB, deren größtes französisches Büro sich in Straßburg befindet, bekennt sich zu ihrer regionalen Identität und unterstützt gerne lokale Projekte. Die finanzielle Beteiligung an einem Projekt zum Gedenken an eine europäisch denkende und dennoch regional verwurzelte Persönlichkeit war für die aus dem Saarland stammende Bank somit ein logischer Schritt. Die SaarLB hat sich auf maßgeschneiderte Finanzierungen für nachhaltige Projekte spezialisiert und ist daher der perfekte Ansprechpartner für Unternehmen in der Grenzregion zwischen Deutschland und Frankreich, die jenseits des Rheins investieren möchten.